Dispersionsfarben, Acrylfarben oder günstige Wandfarben – Was ist die richtige Wahl
Welche Farbe ist die beste Lösung für Wohnungen, die häufig gestrichen werden? Welche Farbe eignet sich, wenn Sie eine spezielle Farbnuance wünschen? Was sind die Vorteile von Dispersionsfarben im Vergleich zu einfacheren und günstigeren Alternativen? Wann lohnt sich der Einsatz von Acrylfarben, die deutlich teurer sind? Und was genau sind eigentlich sogenannte abwaschbare Farben?
Beim Streichen gibt es viele Unsicherheiten, insbesondere wenn Sie dieses Projekt selbst in Angriff nehmen möchten. Eine der häufigsten Fragen lautet: Welche Art von Farbe sollte ich verwenden? Grundsätzlich gibt es drei Haupttypen von Wandfarben: günstige Wandfarben für einfache Anwendungen, Dispersionsfarben und Acrylfarben.
Ähnliche Artikel:
Wie man Schimmelbildung an Wänden verhindert: Prävention statt Sanierung
Die besten Methoden zur Beseitigung von Schimmel an Wänden
Diese unterscheiden sich in ihrer Qualität, Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen und ihrem Preis. Der Preis variiert erheblich zwischen den drei Typen, und wenn jemand seine Wohnung selbst streichen möchte, ist der Preis oft ein entscheidender Faktor.
Günstige Wandfarben
Günstige Wandfarben stellen eine einfache und erschwingliche Option dar. Sie sind die kostengünstigste Wahl, aber auch die am wenigsten widerstandsfähige. Diese Farben sind nicht wasserbeständig, was bedeutet, dass Flecken nicht durch Abwischen mit einem feuchten Tuch entfernt werden können.
Die Farbe wird in dickeren Schichten aufgetragen, hat eine matte und etwas rauere Oberflächentextur. Sie kann mit Pigmenten in Pastellnuancen eingefärbt werden, ist aber nicht für intensive Farbtöne geeignet. Diese Farben eignen sich gut für räume, die häufig gestrichen werden, wie beispielsweise Mietwohnungen.
Dispersionsfarben
Dispersionsfarben sind qualitativ hochwertiger als günstige Alternativen, aber auch teurer. Sie sind wasserbeständig, sodass die Wände mit einem feuchten Tuch abgewischt werden können (abwaschbare Farben). Zudem können sie in einer Vielzahl von Farbnuancen, von Pastell- bis hin zu intensiven Tönen, eingefärbt werden.

Die Endstruktur hängt von der Deckkraft der Farbe ab. Eine dickflüssige Farbe kann mit minderwertigen Rollen zu einer Textur führen, die an eine Orangenhaut erinnert. Mit hochwertigem Werkzeug und dünnflüssiger Farbe lässt sich jedoch eine sehr feine Oberflächenstruktur erzielen. Weiße Dispersionsfarben sind am erschwinglichsten, während der Preis mit der Zugabe von Pigmenten steigt.
Acrylfarben
Acrylfarben sind hochwertige Beschichtungen, die sich durch ihre hervorragende Beständigkeit auszeichnen. Sie sind extrem widerstandsfähig gegen Abwischen mit einem feuchten Tuch und bieten eine elastische, aber dennoch dampfdurchlässige Oberfläche, sodass die Wände „atmen“ können.
Wie bei Dispersionsfarben können auch Acrylfarben in allen erdenklichen Farbtönen eingefärbt werden, einschließlich intensiver Volltonfarben. Sie besitzen eine hohe Deckkraft und werden daher in dünnen Schichten aufgetragen.
Allerdings sind Acrylfarben teuer und werden in der Regel für Arbeiten höchster Qualität verwendet. Ihr volles Potenzial entfalten sie erst, wenn sie auf eine optimal vorbereitete Oberfläche aufgetragen werden. Dies bedeutet, dass die Wände zuvor glatt gespachtelt und fein geschliffen werden müssen. Wenn die Farbe mit einer hochwertigen Rolle oder einer Spritzpistole aufgetragen wird, entsteht eine sehr glatte Oberfläche.
Fazit
Aus den oben genannten Informationen lässt sich leicht schlussfolgern, was Sie benötigen. Günstige Wandfarben sind in den meisten Fällen eine ausreichend gute Lösung, insbesondere für Räume, die regelmäßig gestrichen werden und nur kleinere Reparaturen an den Wänden erfordern.
Wenn Sie etwas höhere Qualität oder eine spezielle Farbe wünschen, die abwischbar ist, sind Dispersionsfarben die ideale Wahl. Acrylfarben hingegen eignen sich für Malerarbeiten höchster Qualität und kommen nur dann voll zur Geltung, wenn die Oberfläche professionell vorbereitet wird.